Am Freitag und Sonntag hat mein Vater mit mir zusammen den ersten Teil der Dachdämmung angefangen. Wir haben uns in Schutzanzüge geschmissen, Handschuhe angezogen und schicke Schutzmasken aufgesetzt und dann viele Rollen von der gelben Dämmwolle in passende Stücke geschnitten und zwischen die Sparren geklemmt. An einigen Stellen haben wir es wohl zu gut gemeint mit dem ,,1-2cm“ mehr, sodass der ein oder andere Klemmfilz mehr wie Presswurst von uns verarbeitet wurde. Wie dem auch sei, Hauptsache keine Schlitze und den Wind schön draußen lassen, es soll ja richtig isolieren.
Abends haben wir zwar ein wenig das Jucken von den kleinen Faserteilchen gemerkt, aber es hält sich in Grenzen. Wenn es also mal nicht mit der IT-Karriere klappt oder bei meinem Vater der anstehende Ruhestand doch nicht das Richtige für ihn ist, könnten wir es mit Trockenbau versuchen 🙂
Spass bei Seite, es ist wirklich keine angenehme Arbeit, das Material zu verarbeiten, aber Teil 1 ist so gut wie geschafft, noch einmal im Friesengiebel Hand anlegen und direkt zwischen Mauerwerk und erstem Sparren sowie ganz in der Mitte unterm First ordentlich Wolle quetschen, dann kann es mit der Folie langsam losgehen. Wir werden dann aber wohl am nächsten Sonntag erst wieder Gas geben.
Heute waren wir noch kurz am Bau um uns Gedanken zur Gartengestaltung vor und hinterm Haus zu machen, jetzt ist aber erstmal wieder planen angesagt und dann mal schauen, was der Geldbeutel dazu sagt. Die Verputzer haben heute die Kantenschutzleisten zurechtgeschnitten und die Fugen zwischen den Klinkern draußen wurden gesäubert und vorbereitet.
Bis zum nächsten Mal,
Dennis
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